Historische Entwicklung des Glücksspiels in Österreich

Roulette online zeigt Glücksspiele

Als Team von Experten hat Roulette online Glücksspiele in Österreich und deren Entwicklung einmal genau unter die Lupe genommen. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Fakten zu dieser spannenden Geschichte vor.

Man kann davon ausgehen, dass das Glücksspiel die Menschheit seit Urzeiten begleitet. Dies wurde zum Teil auch durch Ausgrabungen von Geldbeuteln, Würfeln und anderen Hinweisen auf Spiele belegt. Eine umfassende Darstellung der Geschichte des Glücksspiels in Österreich steht noch aus, aber es gibt durch die Jahrhunderte immer wieder Zeugnisse von den Spielgewohnheiten der ansässigen Bevölkerung. Die niedrigen Stände fanden demnach ebenso wie der Adel in allen Epochen Gefallen an den verschiedensten Glücksspielen. Gleichzeitig sehen wir aber auch immer wieder die Versuche der Obrigkeit, das Spielverhalten zu lenken und je nach eigenen Präferenzen auch zu verbieten.

Glücksspiel in Österreich im 17. und 18. Jahrhundert

Aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind gehäufte Überlieferungen über das Glücksspiel erhalten. Berühmt ist beispielsweise das Gemälde von Johann Baptist Anton Raunacher aus dem Grazer Schloss Eggenberg, das die Darstellung einer Partie Pharo einer Runde von hochrangigen Herren zeigt. Auch am Hof Maria Theresias, einer eingefleischten Spielerin, sorgte das Glücksspiel regelmäßig für Kurzweil und Spannung. Die Kaiserin war es denn auch, die 1747 so etwas wie die erste „Casino Lizenz“ vergab und 1751 eine Urform des Zahlenlottos einführte. Diese frühe Blüte des institutionalisierten Glücksspiels bei Hofe endete unter der Herrschaft der Nachfolger von Maria Theresia.

Aber auch das einfache Volk begeisterte sich am Glücksspiel und ließ sich trotz Verboten nicht vom regelmäßigen Hasard abbringen. So zog es viele Wiener vor allem am Wochenende weit hinaus vor die Stadt bis an den Linienwall, um ihrem Spielvergnügen in den dort aufgestellten Spielbuden zu frönen. Davon ließen sie sich auch durch häufige Razzien der Ordnungshüter nur kurzzeitig abhalten. Erst mit der Revolution von 1848 und mit der weiträumigen Neuordnung der Stadt war damit Schluss.

Die ersten echten Casinos in Österreich

Zwischenzeitlich wurden Anfang des 19. Jahrhunderts unter französischer Besatzung die ersten echten Casinos eingerichtet und lieferten einen Vorgeschmack auf spätere Etablissements unter staatlicher Ägide. Eines dieser Casinos hatte seinen Standort in der Singerstraße, das andere Ecke Neuer Markt und Plankengasse. Mit Abzug der Franzosen wurden beide wieder geschlossen. Kurz darauf erließ Kaiser Franz I. ein Lottopatent und sorgte so für eine staatliche Lenkung dieses Glücksspielbereichs.

Vom Anfang des 20. Jahrhunderts liegt ein zeit- und kulturgeschichtlich interessantes Gesetz vor, das vom k. u. k. Justizministerium erlassen wurde und in einem Zusatzerlass eine Liste verbotener Spiele enthält. Interessant ist diese Liste deshalb, weil sie einen einmaligen Einblick in die damaligen Spielgewohnheiten erlaubt. So finden sich auf der Liste zahlreiche Kartenspiele wie Bakkarat, Halbzwölf, Naschi-Waschi (Stoß), Polnische Bank und Bauernschreck, außerdem Würfeln, Roulette, das Stoßpudelspiel und viele andere offenbar gängige Spiele dieser Zeit. Interessanter Weise fallen auch Billard und einige Kegelspiele darunter, die auch oft als Geschicklichkeitsspiele gelten. Im Jahr 1933 wurde eine aktualisierte Version der Liste bekanntgemacht, die auch Spielautomaten in das Verbot einschließt.

Überhaupt kommt es im 20. Jahrhundert zu einer völligen Neuordnung des Glücksspiels unter staatlicher Aufsicht. 1930 wird die Klassenlotterie gegründet, nach dem Zweiten Weltkrieg kommen nach und nach Brieflotterie, Sporttoto, „6 aus 45“ und Rubbellose dazu. 1998 wurde win2day.at lanciert und damit der Startschuss für das offizielle elektronische Glücksspiel in Österreich.

Landbasierte österreichische Spielcasinos

Das erste Casino Österreichs nach dem kurzen französischen Intermezzo wurde 1934 am Semmering eingeweiht, kurz darauf das zweite in Baden, das auch heute noch existiert. Das erste Wiener Casino folgte 1961. Heute sind unter dem Dach der Casinos Austria AG zwölf Spielcasinos in ganz Österreich ganzjährig im Betrieb, dazu jenes in Bad Gastein als Saisonbetrieb.

Rechtliche Rahmenbedingungen in Österreich

In Österreich ist das Glücksspiel ein Monopol unter staatlicher Aufsicht. Private Glücksspielbetreiber sind daher weitgehend vom Casinomarkt ausgeschlossen. Da dies den Grundsätzen der EU zuwiderläuft, ist in den nächsten Jahren mit einigen Änderungen in diesem Bereich zu rechnen. Es gilt daher, die Entwicklungen regelmäßig im Auge zu behalten, um auf dem Laufenden zu sein.

Gewinne in Online Casinos und ihre steuerliche Behandlung

Österreichische Spieler, die im Casino, beim Lotto oder bei sonstigen Glücksspielen gewinnen, brauchen diese Gewinne in der Regel nicht dem Finanzamt melden. Das gilt besonders dann, wenn diese Gewinne keine regelmäßigen Einkünfte darstellen und das Spielen keine gewerbliche Tätigkeit ist. Da die meisten Besucher von RouletteOnline.at keine Profispieler sind und nur zu ihrer Unterhaltung spielen, bestehen diesbezüglich keinerlei Bedenken.